Geschichte der Torgauer Geharnischten

Älteste kurfürstlich privilegierte geharnischte Bürgerwehr Deutschlands.

Die „Torgauer Geharnischten“ waren eine militärische Einheit aus der Zeit des Deutschen Bauernkrieges im 16. Jahrhundert. Sie waren Teil der Streitkräfte der protestantischen Fürsten, insbesondere des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen, gegen die Truppen des Heiligen Römischen Reiches unter Kaiser Karl V.

Der Name „Geharnischte“ bezieht sich auf ihre schwere Rüstung, die typisch für die Krieger dieser Zeit war. Sie waren hauptsächlich als schwere Reiterei eingesetzt, was bedeutet, dass sie auf Pferden ritten und mit Rüstungen sowie Waffen wie Lanzen, Schwertern und manchmal frühen Feuerwaffen ausgestattet waren.

Die Torgauer Geharnischten spielten eine bedeutende Rolle in mehreren Schlachten des Schmalkaldischen Krieges, einem Konflikt zwischen den protestantischen Fürsten des Schmalkaldischen Bundes und den katholischen Kräften des Heiligen Römischen Reiches, der von 1546 bis 1547 andauerte. Ihre Taten und ihr Einfluss in dieser Zeit sind ein Beispiel für die militärische und politische Komplexität der Reformation in Europa.

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